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Teilstück der Stadtmauer am Brandenburger Törle und von Efeu bewachsener Eckturm

Stadtmauer und Eckturm - mit Muren und Gräbern

Gaildorf erhielt im Jahr 1404 die Stadtrechte. Noch im selben Jahr begann Schenk Friedrich III. mit dem Bau der Stadtmauer. Sein Sohn Konrad IV. vollendete 1480 das monumentale Bauwerk.

Wer heute dem ursprünglichen Verlauf der Mauer folgen will, der muss vom Alten Schloss kocherabwärts zur Mauerstraße gehen, von dort in südöstlicher Richtung zur Schulstraße. Auf der Rückseite der Häuser verlief die Mauer weiter in östlicher Richtung. Hinter den Häusern an der Karlstraße bog sie nach Norden ab, zurück zum Kocher und zum Alten Schloss.

Die Mauer hatte vier Ecktürme und drei Stadttore, sowie einen überdachten Wehrgang. Von dem einst imposanten Bauwerk sind heute nur noch wenige Spuren im Stadtgebiet erhalten geblieben.

Noch gut zu erkennen sind der Mauerverlauf entlang dem Kocher und der Turm an der Nordwestecke der Stadtmauer in der Mauerstraße. Der Eckturm wurde 1520 erbaut und hatte ursprünglich eine Höhe von ca. 10 - 12 Metern. Auf dem Steinfundament war ein hölzerner Aufbau angebracht, der 1790 abgerissen wurde. Neben dem Aufenthaltsraum für das Wachpersonal beherbergte der Turm auch ein Gefängnis.

Zurück ins Stadtzentrum und zum Marktplatz mit dem Alten Rathaus geht es durch die Bahnhofstraße.