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Windrad in Gaildorf

Klimaschutz in Gaildorf

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Auch in Gaildorf lassen sich die Folgen des Klimawandels in Form von Hitzewellen und Unwettern bereits deutlich spüren. Um diese Entwicklung zu bremsen, hat die Bundesregierung im Klimaschutzgesetzes das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert.

Auch das Land Baden-Württemberg hat 2013 ein eigenes Klimaschutzgesetz verabschiedet. Danach soll der Treibhausgasausstoß des Landes bis 2030 um mindestens 65 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 sinken. Bis zum Jahr 2040 wird Klimaneutralität angestrebt. Den Gemeinden, Städten und Landkreisen kommt bei der Umsetzung dieses Ziels eine Schlüsselrolle zu.

Gaildorf möchte hier mit gutem Beispiel vorangehen und strebt bereits zum Jahr 2040 die rechnerische Klimaneutralität an. Die Stadt beschäftigt sich schon seit Langem mit den Themen Klima-, Umwelt-, und Naturschutz und hat bereits viele Maßnahmen umgesetzt, um dem Ziel der Klimaneutralität näher zu kommen. So deckt die Stadt, rein rechnerisch, bereits ihren kompletten Strombedarf durch erneuerbare Energien.

Näheres erfahrne Sie hier: Ergebnisse des Klimaworkshops.

Klimaschutzmanagement

Um die Aufgabe des flächendeckenden Klimaschutzes und den Weg zur Klimaneutralität noch effizienter angehen zu können, hat die Stadt Gaildorf im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative finanzielle Mittel zur Einstellung eines Klimaschutzmanagers beantragt. Ziel des Programmes ist die Förderung der Entwicklung von langfristigen Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen.

Die zentrale Aufgabe des Klimaschutzmanagers wird die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes mit dem Gaildorf die selbstgesetzten Ziele erreichen kann. Die Grundlage für dieses Konzept bildet eine Energie-, und Treibhausgasbilanz, die in einem ersten Schritt zusammen mit der Endura kommunal erstellt wird. Auf Basis dieser Bilanz können dann verschiedene Potentialanalyse und Szenarien skizziert werden um dann die Minderungsziele zur Erreichung der Klimaneutralität zu definieren.

Um die Aufgabe des flächendeckenden Klimaschutzes und den Weg zur Klimaneutralität noch effizienter angehen zu können, hat die Stadt Gaildorf im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanzielle Mittel zur befristeten Einstellung eines Klimaschutzmanagers beantragt. Ziel, des auf zwei Jahre ausgelegten Programmes, ist die Förderung der Entwicklung von langfristigen Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Welche genauen Schritte hierbei umgesetzt werden müssen, ist in der Kommunalrichtlinie definiert. In einem ersten Schritt wird mit dem Partner „endura kommunal“ eine umfassende Energie- und THG-Bilanz der Stadt Gaildorf erstellt. Danach können auf Basis dieser Bilanz verschiedene Potentialanalysen und Szenarien skizziert werden. Anschließend werden die Zwischenergebnisse öffentlich präsentiert und das weitere Vorgehen wird mit den Bürgerinnen und Bürgern, sowie anderen relevanten Akteuren, öffentlich diskutiert und abgestimmt. Die Materialien zu dieser Bürgerbeteiligung finden Sie hier: Folien. Auf Basis dieser Ergebnisse sollen dann ein Maßnahmenkatalog erarbeitet werden, eine Verstetigungs- sowie Kommunikationsstrategie entwickelt und ein Controlling Konzept zur Überwachung und Auswertung der Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen für den gesamten Untersuchungszeitraum erstellt werden. Das Förderkennzeichen des Projektes lautet 67K18334. Weitere Informationen zu der Kommunalrichtlinie finden Sie unter: https://www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderprogramme/kommunalrichtlinie

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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