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Denkmal für Friedrich von Schiller im Schillergarten

Der Schillergarten - Gaildorfs alter Stadtfriedhof

Von 1710 bis 1906 befand sich hier der Gaildorfer Stadtfriedhof. 1905 wurde, zum 100. Todestag des Dichters Friedrich Schiller, ein Schillerdenkmal errichtet.

Nach Einweihung des neuen Friedhofes im Dezember 1906 wurde der alte Stadtfriedhof nicht mehr genutzt. Das Gelände an der Ecke Schillerstraße / Karlstraße, fortan Schillergarten genannt, wurde zu einer Stätte der Erholung. An Friedhofszeiten erinnern noch Fragmente der Mauer, einige Grabsteine und eine Christusfigur.

Schiller in Gaildorf

Karl von Schiller, ältester Sohn von Friedrich von Schiller, heiratete am 12. Februar 1825 in der Gaildorfer Stadtkirche Louise Locher. Der Dichtersohn und die Tochter des damaligen Gaildorfer Oberamtsarztes hatten sich auf Burg Reichenberg bei Oppenweiler kennengelernt. Karl hatte dort 1822 eine Stelle als Forstamts-Verweser angetreten, Louise war auf der Burg in Diensten der Freiherren von Sturmfeder. Nachdem Schiller zwei Jahre später eine Festanstellung zum Revierförster erhielt und König Wilhelm I. keine Einwände erhob, konnte das junge Paar 1825 in Gaildorf heiraten.

In aussichtsreicher Lage hoch über der Stadt wurde der Kernerturm errichtet.